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Gewalt in Paarbeziehungen und Familiensystemen
in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe
Soziale Deklassierung, beengte Wohnverhältnisse und instabile soziale Beziehungen begünstigen mitunter Gewalt in Paarbeziehungen und Familiensystemen. Schlechte Erfahrungen mit dem Hilfesystem, Angst, Scham und Sprachlosigkeit der Betroffenen erschweren oft die Beratungs- und Betreuungssituation. In der Wohnungslosenhilfe besteht zudem die Gefahr, bei Gewaltanwendung den Wohnplatz und die Chance auf eine eigene Wohnung zu verlieren, oder die Möglichkeit der Fremdunterbringung der Kinder und Jugendlichen.
In diesem Seminar werden Theoriemodelle zur Entstehung von Gewalt, Tätertypen, Interventionsmöglichkeiten bei Gewalt anhand von Praxisbeispielen aus der Wohnungslosenhilfe, der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie vorgestellt. Die Zusammenarbeit der Beratungsstellen und Behörden im Netzwerk wird dargelegt. Im Seminar werden Gewaltprävention, Sicherheit in der Deeskalation und im Handeln vermittelt sowie vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt.
Inhalte, Methoden
- Entstehung von Gewalt, Theoriemodelle
- Gefährlichkeitsprognosen
- Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten
- Praxisbeispiele aus der Wohnungslosenhilfe
- Modelle und Settings der Täterarbeit
- Vorstellung Kooperationspartner:innen
- Gruppendiskussionen
Betreuer:innen und Sozialarbeiter:innen der Wiener Wohnungslosenhilfe
- Erkennen von Gewalt in der Praxis
- Interventionsmöglichkeiten bei Gewalt
- Kooperationspartner:innen sind bekannt
- Lernen mit Praxisbezug
DSAin Margit Jelenko | Arbeiter Samariterbund Wien, Einrichtungsleitung Haus SAMA, Wohnungslosenhilfe | im Vorstand vom Wiener Gewaltschutzzentrum
Mag. Romeo Bissuti
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Fonds Soziales Wien Bildungszentrum
Bildungsakademie
Erdbergstraße 200/Stiege 2/2. Stock
1030 Wien
Tel.: 05 05 379 – 70 450