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Umgang mit schwer erreichbaren Klient:innen
im Betreuungssetting psychisch erkrankter Menschen
Um Personen, die aufgrund psychischer Erkrankungen nur schwer zugänglich sind, gut beraten und betreuen zu können, bedarf es einer Berücksichtigung ihrer psychopathologischen Symptome. Diese können es den Betroffenen erschweren, mit anderen Menschen in Beziehung zu treten und sich auf Beratung oder Betreuung einzulassen. Die Unterscheidung, ob eine Person nicht „will“ oder nicht „kann“, kann für den weiteren Umgang mit ihr hilfreich sein, ebenso wie die Kenntnis von konkreten Methoden, Grundhaltungen und Hilfsmitteln.
Durch die Vermittlung der psychopathologischen Grundlagen soll das Verständnis für bestehende emotionale und kognitive Barrieren erweitert werden. Die Auseinandersetzung mit hilfreichen Grundhaltungen und Tools für die Gesprächsführung soll Raum für einen Perspektivenwechsel schaffen, in dem Beziehungsgestaltung und Kommunikation möglich werden und damit der eigene professionelle Handlungsspielraum erweitert wird.
Inhalte | Methoden
- Psychopathologie und ein Überblick über die Krankheitsbilder
- Grundwissen über Interaktionen, Anpassungsverhalten und Widerstand
- Emotionale und kognitive Barrieren aktiver Mitarbeit verstehen
- Beziehungsgestaltung und Kommunikation mit Berücksichtigung psychopathologischer Symptome
- Motivation, motiviertes Verhalten und Zielsetzungsprozesse
- Deeskalation
- Tools und Anregungen für die Praxis
- Selbstreflexion und Selbstfürsorge
Sozialarbeiter:innen, Berater:innen, Betreuer:innen
- Erweiterte Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit schwer erreichbaren Klient:innen
- Hilfreiche Grundhaltung nach Carl Rogers
- Wissen um praktische, im Beruf anwendbare Methoden
- Erweiterung des professionellen Handlungsspielraums
- Raum für Austausch
Dr.in Karoline Benedikt, BA MA | Sozialarbeiterin, Klinische Sozialtherapeutin, promovierte Wissenschaftlerin im Fachbereich Psychologie, zertifizierte Sterbe- und Trauerbegleiterin, Traumapädagogin und traumazentrierte Fachberaterin
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Bildungsakademie
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